Seit Corona zurück auf der Erdoberfläche, entdecken wir uns als ortsgebundene Wesen. Jetzt muss Architektur uns helfen, hier und jetzt zu leben.
Kürzlich noch sahen wir unseren Wohnort als Basislager, von da brachen wir auf, kaum hatten wir etwas Zeit, am Wochenende, im Urlaub, nach der Pensionierung. Unsere Sehnsuchtsorte lagen verstreut über den Planeten, Biken im Engadin, Safari in Botswana, Tauchen in der Südsee, Whisky-Trip in Schottland. Wir lebten wie Edelnomaden, schwirrten umher im grenzenlosen Horizont individueller Mobilität. War es das Glück von Weltbürgern – oder Eskapismus von Kleinbürgern? Hauptsache Tapetenwechsel?