Zwischen Traum und Wirklichkeit. Mein liebster Ort. Mein sicherer Hafen. Meine Oase. Dann, wenn die Welt schläft, winden sich meine Gedanken um alles und nichts. Um alles, was sich während des Tages in einer Chaosschublade meines Hirns angesammelt hat und spät abends oder nachts sich tröpfchenweise Zugang verschafft zu meinen Gedanken. Um nichts, was ich mir während des Tages erlaube, da jegliche Distraktion zu einem Ungleichgewicht meines Lebensgerüsts führt. Ohne Helm und doppelten Boden.
An was ich wohl in meiner Verlorenheit als unverbesserlicher Kalenderphilosoph dachte, als ich den Einstieg ins Interview mit einer sagenhaft tiefsinnigen Frage eröffnete: «Lieber Max Küng, an was glauben Sie?» Ich lehnte mich genüsslich in den Stuhl zurück und war davon überzeugt, ihn auf dem linken Bein zu erwischen. Denkste! «Eigentlich an nichts. Doch, ich glaube daran, dass er FC Basel nicht absteigen wird.» Eins zu null, leider nicht für mich. Prompt hat er mich doch gnadenlos ausgedribbelt, was sage ich da, getunnelt hat er mich. Ich schwöre mir, nie, aber gar nie mehr ein Interview mit dieser Frage zu beginnen. Besonders, wenn einer wie Max Küng vis-à-vis sitzt und die Kunst der liebevoll angesetzten Nadelstiche beherrscht wie kein Zweiter. Schliesslich ist er ja ein Lionel Messi der Sprache. Genial mit Worten und Gedanken jonglierend.
The exhibition From the Heart to the Hands is an invitation to discover the creative universe of Domenico Dolce and Stefano Gabbana as revealed in their Alta Moda, Alta Sartoria, and Alta Gioielleria collections. A deep attachment to traditional Italian handcraft kindled their desire to venture into haute couture after the establishment of their successful prêt-à-porter fashion house in 1985.
SCHITO PEOPLE ARE
DYNAMIC. DISTINCTIVE.
DRIVEN AND DASHING.
BEYOND THEORY.
FAR BEYOND MAINSTREAM.
Jean Tinguely ist kein Künstler, den man zufällig in der Wühlkiste entdeckt. Dafür ist seine Kunst zu sperrig, kantig, rostig, massig; einfach zu eigenständig und unaustauschbar. Man kommt an ihr nicht einfach spurlos vorbei. Jetzt kann man Tinguely in der Atelier Bar begegnen. Seine Kunst grüsst unmissverständlich von der Decke.
Wer von uns wäre nicht gern einmal Enkelkind, Freund, Geliebte, Sohn, Ehefrau, Weggefährte, Untergebener oder auch Feind von ihm, dem feinsinnigen, vielfältigen und doch so unverwechselbaren Bruno Ganz, der immer ganz nah – nomen est omen – manchmal sogar schmerzhaft nah seinen Rollen ist. Der mit ihnen verschmilzt, in sie eintaucht, hineinkriecht, sie durchleuchtet, abhört wie mit einem Stethoskop und alle Nuancen, Vibrationen oder auch Urgewalten der Figuren auf seine ganz eigene, zutiefst wohlwollende, nahezu ganzheitliche Art nicht zum Leben erweckt, sondern sie mit leisen, genau hinzielenden Handbewegungen zum Leben führt, sei es auf der Theaterbühne oder der Filmleinwand.
Sie gehört zu Zürich wie die blauen Trams, die sich quietschend einen Weg durch die Stadt bahnen. Wie der weisse Schneemann, dessen Haupt jedes Frühjahr unter den Blicken tausender Schaulustiger in winzige Stücke zerspringt. Wie das kleine Cabaret, das ganz bescheiden zwischen Gewürzhandlungen und duftenden Seifenläden steht und noch vor 100 Jahren für viel Aufruhr sorgte. Die Confiserie Sprüngli am Paradeplatz. Ein Besuch.
Stella fährt sich mit ihren Händen durch ihre auffällig roten Haare. Gekonnt und verführerisch schüttelt sie ihre wallende Mähne über die Schultern. Stella ist ein echter Hingucker und weiss genau, wie sie sich in Szene setzt. Auf dem Züricher Opernplatz schnappt sie sich ein paar Stühle und setzt sich so hin, dass jeder Shot ein Treffer ist. Die Passanten gaffen interessiert und fasziniert. Manche bleiben stehen und lassen sich von der Szenerie verzaubern, sodass sie vergessen, dass sie eigentlich auf dem Weg zu einem Meeting sind, sich mit der Freundin zum Kaffee treffen wollen, oder gar wegen der Einkaufsliste in den Supermarkt steuern. Andere schenken Stella einen flüchtigen Blick im Vorbeigehen.
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