Was haben ein gelber Sessel, das Fenster eines Schweizer Bauernhauses und ein Foto von Linda Evangelista gemeinsam? Sie befinden sich allesamt im neugeschaffenen WeSpace an Zürichs Bahnhofstrasse Nummer 62. Gerade sechs Wochen ist es her, seit der kleine feine Coworking-Space seine Türen zum ersten Mal weit öffnete, um einem ganz spezifischen Konzept Raum und Gestalt und Farbe zu geben. Feine Nuancen eines erdigen Mintgrüns bestimmen das Interieur im Dachgeschoss des Gründerzeitprachtbaus. Dazu kommt ein zartes Maisgelb. Und wenige Tupfer von warmen Altrosa. Ja, tatsächlich ein klein wenig Rosa. Denn hier soll eine besondere Klientel angesprochen werden.
Ein Space für Ruhe, Konzentration und kreativen Input
WeSpace ist gedacht und konzipiert als ein Ort, an dem vor allem Frauen Ruhe, Konzentration und kreativen Input finden sollen. Und die Möglichkeit, sich zu vernetzen, Kontakte zu knüpfen, miteinander ins Gespräch zu kommen. In einer entspannten Atmosphäre, die ohne Konkurrenzdenken und äusseren Druck auskommt. Ausgesuchte Details unterstreichen die feminine Note dieses speziellen Ortes. Grünpflanzen, weiche Kissen und natürlich die sanften Farben, die mit dem Holz ringsum für Wärme und Ausgeglichenheit sorgen. Dazu die perfekt ausgestattete Küche und ein herrlich grosser Spiegel. Denn wer gesehen werden will, muss sich zuerst selbst sehen können! Von den Wänden schauen starke Frauen aus den letzten hundert Jahren von Originalfotos eines Schweizer Sammlers, der gern anonym bleiben möchte, der heutigen Frau in die Augen.
Gründerinnen mit Elan
Den grossen, einst vollständig offenen Raum haben die beiden Gründerinnen und Jungunternehmerinnen Estefanía Tapias (30 Jahre, aus Kolumbien stammend) und Laura Seifert (29 Jahre, gebürtige Deutsche) in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Es gibt die „quiet area“, in der wie in den Bibliotheken sich ganz aufs Arbeiten konzentriert wird, während es im „open space“ gleich gegenüber vom Eingang es schon mal quirlig zugehen kann. Die „living area“ lädt zum lockeren Diskutieren auf dem Sofa ein. Das Sitzungszimmer – der „meeting room“ – erhält durch eine Wand aus historischen Schweizer Fenstern Leichtigkeit und Transparenz. Für die auch manchmal notwendige Intimität sorgt ganz einfach ein Vorhang. Und vom Balkon ist der Blick einfach grandios über die Dächer hinweg in den blauen Himmel oder wie jetzt gerade in der Vorweihnachtszeit auf das glitzernde Lichtermeer weit unter sich. Allein dafür lohnt es sich, einen Tagespass zu erwerben und für ein paar Stunden statt am heimischen Schreibtisch in der modernen und ablenkungsfreie Atmosphäre von WeSpace zu arbeiten.
Und wer weiss, möchte frau vielleicht irgendwann den Arbeitsplatz zu Hause doch ganz eintauschen für die kraftvolle Erfahrung gemeinsamen weiblichen Tuns an einem inspirierenden Ort wie dem WeSpace, zu dem Männer nur zu bestimmten Zeiten und Gelegenheiten Zugang erhalten.
Alle Informationen zu Konditionen, Mitgliedschaft,Vermietung einzelner Bereiche oder des ganzen Spaces und zu den Veranstaltungen unter: wearewespace.com