Sie gehört zu Zürich wie die blauen Trams, die sich quietschend einen Weg durch die Stadt bahnen. Wie der weisse Schneemann, dessen Haupt jedes Frühjahr unter den Blicken tausender Schaulustiger in winzige Stücke zerspringt. Wie das kleine Cabaret, das ganz bescheiden zwischen Gewürzhandlungen und duftenden Seifenläden steht und noch vor 100 Jahren für viel Aufruhr sorgte. Die Confiserie Sprüngli am Paradeplatz. Ein Besuch.
So sieht es also aus das Paradies von Elias Canetti: Türme in Vielzahl recken sich, vor allem Kirchentürme schlanke, spitzige, rundkopfige über dem Fluss und lenken das Auge weiter zum See, der mal blau, mal wintergrau, mal ganz im Nebel verschwunden den Blick festhakt an der Alpenkette hoch darüber und weiterwandert zu den Hügelketten, sanften, rechts und links, die der Stadt Länge verschaffen, ein Ausrecken von den Strassen mit den quietschenden blau-weissen Strassenbahnen vorbei am malerischen Häusergewirr beidseits vom Fluss und mit steilen Zahnradbahnen hinauf zu manchem verschwiegenen oder übersonnten Wegelein im Wald bis hin zu schattenreichen Ruhestätten der von der Welt gestrandeten Berühmtheiten mit Namen, die sich lesen wie die Buchrücken aus einer erlesenen Bibliothek, wohin auch er heimkehrte, der lang Gewanderte, weil er Heimat fand, wo er Heimat finden wollte in Turicum, Turitg, Zurigo oder einfach: Züri.
185 Jahre Jelmoli und noch kein bisschen müde, die Welt immer wieder ein wenig neu zu erfinden. 2020 Aufbruch zu neuen Ufern. Ein Gespräch mit CEO Franco Savastano über die Zukunft von Jelmoli
Stella fährt sich mit ihren Händen durch ihre auffällig roten Haare. Gekonnt und verführerisch schüttelt sie ihre wallende Mähne über die Schultern. Stella ist ein echter Hingucker und weiss genau, wie sie sich in Szene setzt. Auf dem Züricher Opernplatz schnappt sie sich ein paar Stühle und setzt sich so hin, dass jeder Shot ein Treffer ist. Die Passanten gaffen interessiert und fasziniert. Manche bleiben stehen und lassen sich von der Szenerie verzaubern, sodass sie vergessen, dass sie eigentlich auf dem Weg zu einem Meeting sind, sich mit der Freundin zum Kaffee treffen wollen, oder gar wegen der Einkaufsliste in den Supermarkt steuern. Andere schenken Stella einen flüchtigen Blick im Vorbeigehen.
Minimalistisch im Design und magisch in der Wirkung! Die geometrisch anmutende Kollektion B Dimension der New Yorker Schmuckdesignerin Yunjo Lee für Bucherer Fine Jewellery ist inspiriert vom Werk des Künstlers Ellsworth Kelly. Das raffinierte Design gibt der Form des Kreises eine neue Dimension und der Kollektion ihren starken Charakter.
Kunst und Bewegung begleiten mich seit 1987, meinem Geburtsjahr. Zum Fotografen gemacht haben mich die Sicht für das «Präsentum», für den Moment der unmittelbaren Gegenwart. Das kreative Schaffen führte mich von der Schweiz über Berlin, London und Dubai in die ganze Welt hinaus: Zu attraktiven Objekten, zu interessanten Menschen.
Was haben ein gelber Sessel, das Fenster eines Schweizer Bauernhauses und ein Foto von Linda Evangelista gemeinsam? Sie befinden sich allesamt im neugeschaffenen WeSpace an Zürichs Bahnhofstrasse Nummer 62. Gerade sechs Wochen ist es her, seit der kleine feine Coworking-Space seine Türen zum ersten Mal weit öffnete, um einem ganz spezifischen Konzept Raum und Gestalt und Farbe zu geben. Feine Nuancen eines erdigen Mintgrüns bestimmen das Interieur im Dachgeschoss des Gründerzeitprachtbaus. Dazu kommt ein zartes Maisgelb. Und wenige Tupfer von warmen Altrosa. Ja, tatsächlich ein klein wenig Rosa. Denn hier soll eine besondere Klientel angesprochen werden.
Jeden Tag, an dem ich zur Arbeit fahre, muss ich mich kneifen und frage mich, was für ein Glückspilz ich bin, hier zu sein!
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