Wenn Corona ein Bild wäre, dann eines aus der Serie «Grief» des niederländischen Fotografen Erwin Olaf. Wir hingen dem Gedanken nach, ob es manchmal einfacher ist, einem Lebensweg zu folgen, für den man seine eigene Realität konstruiert. Genau das haben wir gemacht und wollten von Erwin Olaf wissen, wie unsere Welt post Corona aussehen wird. Wir haben ihn zu einem Gespräch getroffen und haben dabei eine wahrhaftige Trouvaille gemacht: gefunden in den vielschichtigen Gesichtern seiner Fotografie, die uns beim Betrachten immer wieder die Bodenhaftung verlieren lassen.
Innere Bilder sind keine konkreten Abbilder der Realität. Innere Bilder haben aber einen hohen Symbolgehalt und verbinden verschiedene Inhalte zu einem Gesamteindruck. Um sie zu verstehen, müssen wir ihre Inhalte entschlüsseln. Sie enthalten unterschwellige Botschaften. Innere Bilder begleiten uns täglich. Sie entstehen aus unserem Vorstellungsvermögen und sind sozusagen Vermittler zwischen unserem Bewusstsein und Unterbewusstsein, zwischen Körper und Seele.
Mit Santiago Calatrava ist es wie mit dem Glück. Meint man es zu haben, ist es schon entwischt. Ein Versuch, ihn festzuhalten, ist zum Scheitern verurteilt. Denn kaum glaubt man zu wissen, wie er als Mensch oder Architekt funktioniert, ist alles wieder ganz anders. Er bleibt unfassbar. Unfassbar gut, weil er uns auch mit Poesie und grosser spiritueller Tiefe umfasst. Den Unergründlichen haben wir in seinem Zürcher Büro zu einem Gespräch getroffen.
“Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.” Die Worte von Oscar Wilde haben uns schon vor 130 Jahren gezeigt, wie wichtig es ist, sich selbst nahe zu stehen. Das Model Manuela Frey verkörpert für mich genau diesen Typ Mensch: selbstbewusst, einzigartig, echt. Aus diesem Grund habe ich sie auch für die Aufnahmen dieser Modestrecke ausgewählt.
So sind wir Menschen. Wir zweifeln, hadern, negieren, können oder wollen nicht glauben. Bestreiten. Verteufeln. Fragen, ohne eine Antwort abzuwarten. Und reden, wo es Stille braucht. Und dann sehen wir sie, wenn das Boot an solch herbstlicher Morgenstunde das Wasser des Kanals mit dem der Lagune tauscht, jene Linie. Verschwommen noch von der feucht-schwangeren Luft des kälter werdenden Nachsommers in Stufen von Grau und feinem Rosa obenauf.
Eine kurze Auszeit vom hektischen Arbeitsalltag. Wer sehnt sich nicht danach? In der Beatengasse, nur wenige Schritte von der pulsierenden Zürcher Bahnhofstrasse entfernt, kann man seine Seele baumeln lassen und sich etwas Gutes tun.
SCHITO PEOPLE ARE
DYNAMIC. DISTINCTIVE.
DRIVEN AND DASHING.
BEYOND THEORY.
FAR BEYOND MAINSTREAM.
Jean Tinguely ist kein Künstler, den man zufällig in der Wühlkiste entdeckt. Dafür ist seine Kunst zu sperrig, kantig, rostig, massig; einfach zu eigenständig und unaustauschbar. Man kommt an ihr nicht einfach spurlos vorbei. Jetzt kann man Tinguely in der Atelier Bar begegnen. Seine Kunst grüsst unmissverständlich von der Decke.
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