Wer viel unterwegs ist, kann viel erzählen. Denn wer einmal eine Reise tut, bringt Neues mit nach Hause, hält vieles aus, meidet die gewohnten Wege, sucht das Abenteuer. Und trifft Menschen, tauscht sich aus, bleibt an manchen Orten länger als gedacht und an anderen kürzer als erhofft. Immer dabei: unser Schuhwerk. Tagtäglicher Begleiter bei Wind und Wetter, winters wie sommers. Und wenn wir schon viel erzählen können am Abend, die Füsse ausgestreckt unterm Tisch, was erst unsere Schuhe, die Schutz sind, Wärme, Sicherheit, modische Kleinode, wichtige Statements, persönlicher Ausdruck, Zugehörigkeit, Abgehobenheit, kreative Frechheiten oder klassische Zeitlosigkeit? So viel in einem Paar – oder in ganz vielen – einerseits drinstecken kann, so essentiell sind sie andererseits, so unabdingbar. Kostbar in alten Zeiten, als kaum jemand festes Schuhwerk trug ausser den wenigen Privilegierten, als sie begehrt waren, beneidet, ja sogar Streitobjekte und nicht selten hart umgekämpft.
Wir haben nun selbst das Privileg, niemals barfuss gehen zu müssen – ausser wir wollen es – und wählen zu dürfen, mit welchen Hüllen wir unsere Füsse einkleiden. Und wir können darin nicht nur unseren persönlichen Vorlieben, sondern auch unseren Ansprüchen an Qualität, Langlebigkeit und ethische Standards folgen. Und das auch nur, weil es sie gibt, die Schuhe, die robust sind und modisch, bequem und schön, Allrounder und Hingucker. Die alles mitmachen, zu allem passen, mit Würde altern und die eine Verbindung herstellen zwischen sich und jenen, die sie tragen. Die einfach gute Schuhe sind, von denen Modeikone Coco Chanel einst sinngemäss sagte: «Wer gute Schuhe trägt, ist niemals hässlich.» Oder schlecht angezogen. Oder unmodisch. Und deshalb zeigt, wer Schuhe der Benci Brothers trägt, nicht nur den Alltag, den wir leben, sondern auch das Feiern der besonderen Momente, die dem Alltäglichen erst Tiefe und Glanz verleihen. Denn Benci-Schuhe gehören genau zu denen, die viele Geschichten erzählen können. Hören wir ihnen einfach zu.
Die Hitze machte sich langsam breit. Verteilte sich in jeder Pore. Über Stunden war nur das gleichmässige Knirschen unter den Sohlen zu hören. Und zu spüren. Doch es war kein grobes, spitzkantiges Knirschen, sondern ein feines, fast zärtliches. Es fühlte sich weich an, federnd beinah beim Darüberstrecken, Abrollen und wieder Abheben. Auf und nieder ging es in dieser weiten, hügeligen Landschaft mit ihren grell beschienenen Gelbtönen. Das jähe Eintauchen in schattige Momente war selten. Und das kontinuierliche Vorwärts schien unaufhaltsam. Dann näherten sich Stimmen. Ein kurzer Halt brachte neue Geräusche, andere Gerüche. Tiere, Menschen mit fremder Sprache, lautem Lachen und hörbarem, freundlichem Gestikulieren. Der Boden entfernte sich und ein Anderes übernahm das Gehen mit weitausholenden Schritten. Bis alles zum Stehen kam und wieder Boden unter die Sohlen. Kühl und erfrischend nun und grün. Wasser spritzte, noch mehr Stimmen vermengten sich, hellere, jüngere. Und dann, im Abendwind ruhend, kamen die Sterne und Musik und Düfte von dem vielen Guten, das es in der Welt gibt. Oder an diesem besonderen Ort, der für ein paar Stunden zur Heimat wird.
Das Schweizer Familienunternehmen Benci Brothers wurde 2011 gegründet und lässt seine Schuhe und Lederaccessoires vorrangig in ausgewählten Manufakturen Italiens fertigen. Der 2012 lancierte Sneaker «Scrambler», der seinen Namen von einem kultigen, umgerüsteten Motorradtyp der 1970er erhielt, erlangte rasch den Status einer Ikone und ist mittlerweile in vielen Farben und Lederarten erhältlich.
War das eine Aufregung! Wie kommt es nur, dass es erstens anders kommt und zweitens, als man denkt? Vorbei war es mit dem gemütlichen Ausruhen in netter Gesellschaft, als ihr spitzer Schrei die Wohnung durchschnitt: «Nein, nein! Nicht das jetzt auch noch!!» Und dann wurde ich hart in die Seite getroffen vom heranfliegenden Pumps, dem weissen, immer zu hochhackigen. Doch die Hacke war weg. Ratzeputz weg. Und da hörte ich nicht nur sie aufheulen, sondern auch sein abgehacktes Jammern: «Unnütz jetzt … alles vorbei … wo bleibt mein Auftritt …?» Zeit für eine wohlgesetzte ironische Bemerkung blieb nicht. Ich wurde hochgerissen, ausgestopft, übergestülpt, doch von ihr, nicht von ihm. Halt, wollte ich rufen, so geht das nicht! Doch eine Wolke von kitzligem Tüll verhinderte jeglichen Laut. Dann ging alles schnell. Runter die Treppe, rüber über den gepflasterten Hof, rauf auf die Maschine, Motorbrummen, jähe kurze Hitze. Dann gemütliches Schlendern über Kies, absitzen – und plötzlich er mit meinem grossen Bruder an ihrer Seite. Was dann kam, war wie im Märchen, mit Glockengeläut und Reis überall, heruntersegelnden Blütenblättern; ein fröhliches Durcheinander, Lachen und Tanzen. Ich hätte jedenfalls nicht gedacht, dass Märchen auch wahr werden. Das Schweizer Familienunternehmen Benci Brothers wurde 2011 gegründet und lässt seine Schuhe und Lederaccessoires vorrangig in ausgewählten Manufakturen Italiens fertigen. Der 2012 lancierte Sneaker «Scrambler», der seinen
Namen von einem kultigen, umgerüsteten Motorradtyp der 1970er erhielt, erlangte rasch den Status einer Ikone und ist mittlerweile in vielen Farben und Lederarten erhältlich.