SEHFELDER erfindet sich neu – mit Blick zurück und nach vorn

Wo das Seefeld pulsiert und Brillen mehr sind als Sehhilfen, hat sich SEHFELDER – der traditionsreiche Optiker am Stadelhofen – nach einem behutsamen Umbau neu positioniert. Das seit fast 100 Jahren bestehende Familienunternehmen öffnet seine Türen mit erweitertem Raum, verfeinertem Sortiment und einem Gestaltungskonzept, das Geschichte und Gegenwart miteinander verbindet.

Brillenkultur in neuem Rahmen

Die Verkaufsfläche wurde erweitert und gibt internationalen Marken wie Andy Wolf, Face à Face und Cutler & Gross, einer hauseigenen Horn-Linie und auch ZUERIHORN eine neue Bühne. Hinter den Kulissen sorgen modernisierte Servicebereiche für Reparaturen. Drei Lernende vertiefen hier ihr Handwerk in zeitgemässer Umgebung.

«Der Umbau ist für uns ein Bekenntnis zu Qualität, Handwerk und einem sinnlichen Kundenerlebnis», so das Statement von Daniel Halder, dem Inhaber von SEHFELDER. Im ersten Stock lädt ein neu gestalteter Kinderbrillenbereich in Schiffsform zum spielerischen Entdecken ein – der Ort, der Funktionalität mit Fantasie verbindet.

Architektur zwischen Respekt und Mut

Das denkmalgeschützte Gebäude wurde vom Zürcher Büro KLP Architekten mit Fingerspitzengefühl erneuert: Eichenböden blieben erhalten, während eine lokal entwickelte Farbpalette aus Blau- und Violetttönen moderne Akzente setzt. Die restaurierte Stuckdecke und lichtdurchflutete Schaufenster verleihen dem Raum etwas Bühnenhaftes – eine subtile Hommage ans nahe Opernhaus. «Die Umbauzeit war intensiv und das Engagement des Teams war beeindruckend», so Jacqueline Scherrer, die Geschäftsführerin.

Tradition mit Weitblick

Seit der Übernahme durch Kurt Halder und Lieni Fueter im Jahr 2000 ist dies die erste umfassende Renovierung und zugleich ein klares Signal für die Zukunft. Neben SEHFELDER betreibt Daniel Halder auch Zwicker und Götte Optik. Drei Zürcher Adressen, an denen Sehen zur Haltung wird.